Supernova, Nationale Kunstgalerie Zachęta, 1991.
Die nächste Etappe auf dem Weg zu einem neuen Schönheitsideal war der längere Aufenthalt der Künstler in den USA in den Jahren 1988–90. Dowgiałło und Gruszczyńska arbeiteten weiter an der Entwicklung ihres Konzepts und interessierten sich für digitale Kunst, wodurch sie ihre kreativen Möglichkeiten erheblich erweitern konnten.
Die Auswirkungen dieser amerikanischen Bildung zeigten sie 1991 auf der Gemeinschaftsausstellung „Polski Szyk“ im Zachęta in Warschau, wo sie als Vertreter einer Strömung eingeladen wurden, die keine Analogie hatte und neue Perspektiven eröffnete. „Gruszczyńska und Dowgiałło verkörpern meine Sehnsucht nach der polnischen Zukunft“, schrieb Andrzej Bonarski, Kurator dieser Ausstellung, und beendete damit seine Tätigkeit als Autor spektakulärer künstlerischer Shows.
BildSupernova bei der Ausstellung in der Nationalen Kunstgalerie in Zachęta, Warschau, 1991.
„Das Gemälde Supernova ist das größte Gemälde, das ich im 20. Jahrhundert gemalt habe.
Sie ist 10 Meter breit und 5 Meter hoch und nur 1 Meter kürzer als die „Schlacht von Grunwald“. Es wurde 1990 gegründet. als Gemälde-Manifest einer neuen Richtung in der Kunst – Futuro Barock.
Es wurde in der Nationalen Kunstgalerie Zachęta in Warschau ausgestellt.
Das Bild zeigt eine futuristische Raumarchitektur, die aus Gebäuden besteht, die aus Bäumen und Pflanzen bestehen. Es war ein völlig bahnbrechendes Bild und die Inspiration für viele neue Projekte, die im Laufe der Jahre entstanden sind. In der Mitte des Bildes oben befindet sich der Vortex der Liebe, eine Emanation reiner kosmischer Energie – Etheroid, auch Orgon genannt. "
Autor Zbigniew Dowgiałło
Archivfoto: Anna Gruszczyńska, Zbigniew Dowgiałło, Nationale Kunstgalerie Zachęta, Warschau, 1991.
Archivfoto: Nationale Kunstgalerie Zachęta, Warschau, 1991.
